Über uns
Wie wir leben
Das Lebensumfeld
Die Mitglieder des Instituts „Maria auf dem Weg“ wohnen allein oder zusammen in kleinen Wohngemeinschaften. Sie bleiben in ihrem sozialen Umfeld, dem bürgerlichen wie dem kirchlichen. Sie tragen kein einheitliches Kleid und passen sich den kulturellen Besonderheiten des Landes an, in dem sie leben und wirken.
Grundsätzlich tragen die Mitglieder der Gemeinschaft selbst die Verantwortung für ihre Berufswahl und ihr wirtschaftliches Auskommen.
Sie nehmen diese Verantwortung in Absprache mit der zuständigen Autorität wahr.
Ihrem Einkommen entsprechend geben die Mitglieder einen Beitrag für die finanziellen Belange der Gemeinschaft. Die Details regeln die Satzungen der Delegaturen.
Leben im Gebet
Geweihte Existenz mitten in einer zunehmend säkularisierten Welt ist ohne eine starke Verbundenheit mit Gott nicht möglich. Die täglichen Gebetszeiten, der monatliche Besinnungstag und die jährlichen Exerzitien sichern ein Leben im Gebet.
Angepasst an die berufliche Tätigkeit und den ehrenamtlichen Einsatz, gelten die Gebetszeiten der Gemeinschaft gleichermaßen für alle Mitglieder.
Zum Institut gehört auch ein eucharistischer Anbetungsdienst: Stellvertretend im Dienst für viele andere, wach sein und wach bleiben auf das endgültige Kommen des Herrn hin, der schon hier und heute, wenn auch verborgen, mitten unter den Menschen sein Zelt aufgeschlagen hat.
Gemeinschaftspflege
Die Mitglieder pflegen kein pflichtmäßiges Gemeinschaftsleben.
Die Delegaturen treffen sich in der Regel monatlich einmal, die ganze Gemeinschaft trifft sich dreimal im Jahr: zu einer Frühjahrstagung, zu den Exerzitien mit Gemeinschaftstagen im Sommer und zu einem Familientag im Herbst. Nach Möglichkeit nehmen auch die Mitglieder aus den anderen Ländern an den Treffen der Gesamtgemeinschaft teil.
Wer wir sind
Was wir wollen
Was wir tun
Der aktuelle Mitglieder-Stand
Wer wir sind
Das Institut „Maria auf dem Weg“, Gemeinschaft im Geiste von Schönstatt, ist eine internationale Gemeinschaft von katholischen Frauen, eine Gemeinschaft des geweihten Lebens. Sie ist aus dem Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern hervorgegangen. Sie sieht in P. Josef Kentenich (1885-1968) ihren Gründer. Der Name „Maria auf dem Weg“ ist Ideal und Auftrag der Gemeinschaft.
Als Gemeinschaft im Geiste von Schönstatt hat das Institut seinen geistlichen Ursprung im Liebesbündnis, das der Gründer und die Gründergeneration am 18. Oktober 1914 mit der Gottesmutter im Michaelskapellchen, dem heutigen Urheiligtum, in Vallendar/Rhein, Deutschland geschlossen haben. Der Ort des Bündnisschlusses ist die geistig-geistliche Heimat der Gemeinschaft. Sie verehrt Maria als Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt und lebt aus der schönstättischen Spiritualität.
Wie die gesamte Schönstatt-Familie weiß sich das Institut berufen, als Werk und Werkzeug Mariens beizutragen zur „marianischen Christusgestaltung der Welt“. Es möchte dies tun in der Ausrichtung an der dreifachen Zielsetzung, unter die der Gründer das Schönstattwerk stellte:
a. Verwirklichung der Idee vom „neuen Menschen in der neuen Gemeinschaft“ mit universeller apostolischer Ausrichtung.
b. Mitverantwortung bei der Rettung der „heilsgeschichtlichen Sendung des Abendlandes.“
c. Mithilfe beim „Auf- und Ausbau eines föderativen apostolischen Weltverbandes“.
Das Institut verpflichtet sich als Gemeinschaft in besonderer Weise der Sendung des „Dritten Meilensteins“ der Schönstattgeschichte, der Sendung des „31. Mai“ [1949]: In Schönstatt, in der Kirche und in allen Bereichen menschlichen Denkens, Handelns und Gestaltens soll „organisches Denken, Leben und Lieben“ Gott, Welt und Mensch verknüpfen und in der „Heimholung der Welt zum Vater“ die „Gottferne des Menschen“ überwinden helfen.
Wie Maria den Menschen Christus brachte und kraft ihrer Sendung zu allen Zeiten die Menschen ihrem göttlichen Sohn zuführt, begleiten die Mitglieder des Instituts als „Maria auf dem Weg“ in ihrem persönlichen Lebensbereich, in der Schönstattbewegung, in kirchlichen Apostolatsfeldern und im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit Menschen auf ihrem Lebensweg, damit diese ihren persönlichen Weg zu Gott finden und gehen können. Sie bieten sich der Gottesmutter an, damit sie sich vom „Herzensheiligtum“ jeder Einzelnen aus im Sinne der schönstättischen Wallfahrtsgnaden als wunderbar erweisen kann. „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1 Kor 3,16)
Der Platz in der Kirche
Am 2. Februar 2003 anerkannte der Bischof von Trier, Dr. Reinhard Marx, die Gemeinschaft per Dekret als „privater kanonischer Verein“ gemäß den cann. 321 ff. CIC und den weiteren einschlägigen Normen des kanonischen Rechts und verlieh ihr zugleich den Status als „private Rechtspersönlichkeit“ in der katholischen Kirche.
Zivilrechtlich ist die Gemeinschaft ein eingetragener Verein, Institut Josef Kentenich e. V. Er hat seinen Sitz in Vallendar/Rhein.
Gemeinschaft als geistliche Familie
Die Gemeinschaft versteht sich in Treue zum Gründer Schönstatts als geistliche Familie. An der Spitze der Gemeinschaft stehen geistliche Eltern in der Person des Geistlichen Direktors und der Direktorin. Rätinnen unterstützen den Direktor und die Direktorin in der Leitung der Gemeinschaft.
Die Gemeinschaft ist föderativ aufgebaut. Sie untergliedert sich in Teilgemeinschaften, genannt Delegaturen, mit weitgehender Eigenständigkeit. An der Spitze stehen eine Delegatin und deren Stellvertreterin.
Was wir wollen
Wie wir leben
Was wir tun
Der aktuelle Mitglieder-Stand
Was wir wollen
Der Ruf zu einem geweihten Leben
Die Spiritualität der Gemeinschaft
Lass uns gleichen deinem Bild,
ganz wie du durchs Leben schreiten:
stark und würdig, schlicht und mild
Liebe, Fried und Freud verbreiten.
In uns geh durch unsre Zeit,
mach für Christus sie bereit.
Lass, Mutter, Christus heller in uns scheinen,
in heiliger Gemeinschaft uns vereinen.
Bau von hier aus deine Welt,
wie dem Vater sie gefällt: Colonia Coeli.
Wer wir sind
Wie wir leben
Was wir tun
Der aktuelle Mitglieder-Stand
Was wir tun
Das Apostolat
Das Institut ist von seinem Selbstverständnis als „Maria auf dem Weg“ her eine apostolische Gemeinschaft; wer berufen ist, erhält einen Auftrag zum Dienen.
Für die Mitglieder des Instituts „Maria auf dem Weg“ ist die berufliche Tätigkeit ebenso Apostolatsfeld wie der Lebensalltag und der ehrenamtliche Einsatz.
Die Grundlage für das Apostolat des Wortes und der Aktion bildet das Apostolat des Seins, das „Zeugnis ohne Worte“ (Evangelii nuntiandi). Diese Art des Apostolats ist jederzeit und überall möglich.
Die berufliche Tätigkeit und der ehrenamtliche Einsatz
Jedes Mitglied verfügt über eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Der ehrenamtliche Einsatz der Mitglieder ist vielfältig: in Schönstatt, in der Pfarrgemeinde, im sozialen Engagement und im Bildungsbereich.
Wer wir sind
Was wir wollen
Wie wir leben
Der aktuelle Mitglieder-Stand
Der aktuelle Mitgliederstand
Derzeit zählt das Institut 42 Mitglieder. Sie kommen aus
- Deutschland
- Brasilien
- Chile
- England
- Indien
- Portugal
24 Mitglieder leben und arbeiten in Deutschland, zwei in Brasilien, vier in Chile, zwei in England, drei in Indien und sieben in Portugal.