Im September des vergangenen Jahres kehrten wir nach unserem mehrmonatigen Aufenthalt in Deutschland wieder nach hier zurück. Als wir sehr bald nach unserer Ankunft ganz in unserer Nähe das Grundstück entdeckten, auf dem das erste Heiligtum im Bundesstaat Santa Catarina gebaut werden soll, waren wir beeindruckt, aber gleichzeitig fast erschlagen vom dem riesigen Gelände.

Als wir uns dort umsahen und vor einem zugeschütteten Schwimmbad standen, wo der Pilgerplatz angelegt werden soll, fingen unsere Gedanken an zu kreisen und unsere Herzen zu glühen. Uns fielen drei kreisförmige Stellen ins Auge. Hier könnte man doch - und wir dachten an die Blumenecken in unserem Garten - alles Mögliche pflanzen.

So boten wir an, was wir haben: viele Blumen, Sträucher, Obstbäume und obendrein Kenntnisse, wie man Ableger zieht, dazu noch Angestellte, die uns helfen konnten. Unser Angebot wurde mit großer Freude angenommen.

Inzwischen sind wir schon viele Male mit unserem kleinen Auto, voll beladen mit Pflanzen und Blumenerde, ins 5 Minuten entfernte Gelände gefahren, haben zusammen mit unserem Gärtner und den Indios überlegt, gepflanzt und gegossen. Wir hatten auch Bekannte angesprochen und sie um „terra boa“ (gute Erde) und Ableger gebeten. Ebenfalls haben wir in Gärtnereien „gebettelt“. Wir sind nie enttäuscht worden.

Als Renate einigen Bekannten aus Recife (im Nordosten Brasiliens gelegen) von unserem Unternehmen erählte, waren sie hellauf begeistert, haben unverzüglich reagiert und wollten sich miteinbringen. So entstand die Idee vom „Projekt Mariengarten“. Wir laden herzlich alle Marien auf dem Weg ein, mit ihren Ideen und Möglichkeiten zu helfen, den Garten zum Blühen zu bringen.