Im Garten hinter unserem Haus haben wir aus den Ablegern von Blumen, Sträuchern und Bäumen, die hier im tropischen Klima gedeihen, Pflanz-Kulturen angelegt. Wir möchten nämlich ein wenig zur Begrünung des riesigen Geländes beitragen, auf dem das zukünftige Schönstatt-Kapellchen gebaut wird.
Unsere Nachbarn, Indios, die in ihrem eigenen Kultur- und Naturbereich wohnen, helfen uns bei unserem „Blumen-Kindergarten“ und verdienen sich auf diese Weise einige Reais, mit denen sie für ihre Familien (vor allem) Fleisch kaufen können. Ansonsten werden sie vom Staat mit Grundnahrungsmitteln versorgt, was für politischen Zündstoff sorgt. Es wird immer noch die Ausbeutung der Naturressourcen (Regenwald) vom Staat betrieben, sodass die Indios sich nicht mehr in traditioneller Weise ernähren können.